Arbeitswelt

Homeoffice, Social Entrepreneurship, flache Hierarchien und Fehlerkultur – Begrifflichkeiten, die uns lange fremd erschienen, rücken zunehmend in den Fokus der Debatte um die Arbeitswelt des 21. Jahrhunderts. Deutlich wird: Wir befinden uns mitten in einem rasanten Wandel. Es entstehen zunehmend neue digitale Möglichkeiten, die wiederum zu einer mobileren und vernetzteren Welt führen. Doch nicht nur die Digitalisierung, sondern auch die Wirtschaft verändert sich. Einerseits entstehen neue Arbeitsfelder, andererseits fallen zunehmend Menschen durch das Raster des sich wandelnden Arbeitsmarktes; sie sind arbeitslos oder müssen sich mit prekären Jobs zufriedengeben. 

Das muss sich ändern. Wir Grüne zielen darauf, unsere Politik an den drängendsten Problemen der Gegenwart auszurichten. Es ist unser Ziel, einen Arbeitsmarkt zu gestalten, von dem alle profitieren – unabhängig von Geschlecht oder der sozialen Herkunft. Wir fordern den längst überfälligen, gleichwertigen Lohn sowie gleichwertige Arbeitsbedingungen für Frauen und Männer. Auch die Möglichkeit zur Weiterbildung soll allen Menschen offenstehen. Konzepte wie die Leiharbeit, Mini- oder befristete Jobs müssen zunehmend eingedämmt werden. 

Ein kurzer Blick in die Arbeit der Grünen Bundestagsfraktion der letzten Legislatur macht deutlich: Unsere Ideen sind innovativ. So soll Homeoffice auch nach der Pandemie erleichtert werden, Menschen mit Behinderung sollen in die realen Arbeitsprozesse eingegliedert werden und der gesetzliche Mindestlohn soll weiterhin erhöht und angepasst werden. Unsere Arbeitswelt muss endlich an die Belange und Probleme des 21. Jahrhunderts angepasst werden. Wir müssen innovativ in die Zukunft der Arbeitswelt blicken, aktiv in Forschung investieren und Visionen entwickeln, die sowohl Arbeitgeber-, als auch Arbeitnehmer*innen für die künftigen Herausforderungen vorbereitet.